Österreichischer Akademikerbund appelliert, Corona-Schutzmaßnahmen einzuhalten

Der österreichische Akademikerbund begrüßt und zeigt sich erfreut über die umfangreichen Hygiene- und Schutzmaßnahmen, die die Vertreterinnen und Vertreter der österreichischen Universitäten, Fachhochschulen, Privatuniversitäten und Pädagogische Hochschulen zum Schutz ihrer Studierenden, Lehrenden und Forschenden für das laufende Wintersemester ausgearbeitet haben. 

Gerade in diesen herausfordernden Zeiten hat sich gezeigt, dass die Hochschulen im Rahmen ihrer Autonomie imstande sind, rasch individuelle und nach den jeweiligen Standorterfordernissen angepasste Sicherheitskonzepte auszuarbeiten, die einen weiterhin bestmöglichen Lehr-, Prüfungs- und Forschungsbetrieb gewährleisten. So konnte man für das aktuelle Wintersemester auch aus den vielfältigen Erfahrungen aus dem Frühjahr lernen und darauf aufbauen. 

Zusätzlich gibt der Leitfaden für einen geregelten Hochschulbetrieb des Wissenschaftsministeriums eine qualitätsvolle Anregung für einen gesicherten Betrieb.

Regeln ernst nehmen und Abstand halten

Absolut kein Verständnis zeigt der ÖAB jedoch für Treffen und Zusammenkünfte, die auch im online-Modus möglich wären. Das ist jedenfalls abzulehnen und sollte umfassende geahndet werden- in Anbetracht prekärer Entwicklungen in den Krankenstationen ist die Zeit der Experimente definitiv vorbei! Abstand halten und Kontakte minimieren ist das Gebot der Stunde. 

In diesem Zusammenhang kritisiert der Österreichische Akademikerbund auch das jüngst bekannt gewordene Treffen des Vereins „Wiener Akademikerbund“ scharf, das von den Sicherheitsbehörden entsprechend aufgelöst wurde. Der ÖAB legt Wert darauf festzuhalten, dass dieser Verein in keinem Zusammenhang mit dem Österreichischen Akademikerbund und seinen Landesgruppen steht. 

Gemeinsam und geeint zur Normalität zurückkehren

Fest steht jedenfalls, dass wir nur alle gemeinsam der Corona-Pandemie wirksam und nachhaltig begegnen können. Dafür ist es notwendig, gesellschaftliche Solidarität und persönliche Einschränkungen ernst zu nehmen- dann besteht eine realistische Chance, zeitnah zur gewohnten Normalität zurückzukehren.